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Fischzucht und Wildfang: Noch kein Abkommen.
Die UNO-Organisation FAO gibt für das Jahr 2022 bekannt, dass erstmals mengenmässig mehr Fische gezüchtet als wild gefangen wurden. In Tonnage wurden total 223,2 Millionen Fische «produziert». Davon fallen über 130 Millionen Tonnen aus Aquakulturen an, das sind etwa 58%. Hauptsächlich werden Fische in Aquakulturen «produziert» in den Ländern China, Indonesien, Norwegen und Chile, insgesamt 90% aller Aquakulturen. Wildfang: Über 30% der weltweiten Fischbestände sind überfischt, 60% der Fischbestände werden maximal genutzt. Die Meere werden also immer noch überfischt. Auch der Klimawandel wird zu Änderungen und Reduktion der Fischbestände beitragen.
Fischzucht: Ideale Voraussetzungen sind sauberes Wasser, nachhaltige Ernährung ohne Einsatz von Chemie und Antibiotika. Auch die Verarbeitung erfordert Sauberkeit und kühles Wasser. Die Kühlkette nach der Verarbeitung soll lückenlos funktionieren bis zum Verkauf.
Fischereiabkommen der WTO 2022: Die Forderungen lauten zusammengefasst etwa so:
- Keine staatlichen Subventionen an illegalen Fischfang oder an den Fang von Fischarten, die stark überfischt sind
- Keine staatlichen Subventionen an unregulierte Hochseefischereibetriebe
- Keine staatlichen Subventionen für den Treibstoff der Fischereiflotten
- Keine staatlichen Subventionen an den Bau und Unterhalt der Fangflotten
Die nötigen 109 Unterschriften von Staaten fehlen auch noch im Jahr 2024 Quelle: SRF News vom 07.06.2024 GH |